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PolitikGlobal

News kompakt: Parlamentswahl in Indien hat begonnen

19. April 2024

In Indien hat die sechswöchige Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Israel hat in der vergangenen Nacht nach übereinstimmenden US-Medienberichten den Iran angegriffen. Das Wichtigste in Kürze.

Wahllokal in der südindischen Stadt Chennai
Wahllokal in der südindischen Millionenstadt ChennaiBild: AFP

In Indien hat die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Die Abstimmung zieht sich über insgesamt sechs Wochen, weil insgesamt rund eine Milliarde Menschen zur Wahl aufgerufen sind. Wahlbeamte sind im ganzen Land unterwegs, um auch Menschen in entlegenen Regionen eine Stimmabgabe zu ermöglichen. Das Ergebnis soll am 4. Juni verkündet werden. An einem erneuten Wahlsieg der regierenden Hindu-Nationalisten gibt es kaum Zweifel. Damit könnte Regierungschef Narendra Modi vor einer dritten Amtszeit stehen. Die Gegner des 73-Jährigen sind teilweise durch interne Machtkämpfe oder politisch motivierte Strafverfahren geschwächt.

Berichte über israelischen Angriff auf den Iran

Israel hat in der vergangenen Nacht nach übereinstimmenden US-Medienberichten den Iran angegriffen. Wie CNN und andere Sender unter Berufung auf amerikanische Regierungsvertreter meldeten, soll ein Ziel im Iran mit einer oder mehreren Raketen attackiert worden sein. Iranische Staatsmedien wiesen Berichte über Raketenangriffe zurück.

Das iranische Staatsfernsehen berichtete von mehreren ExplosionenBild: Hossein Beris/Middle East Images/IMAGO

Es seien lediglich mehrere kleine Flugobjekte am Himmel über der Stadt Isfahan gesichtet und getroffen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Die israelische Armee hatte kürzlich angekündigt, auf den iranischen Angriff vom vergangenen Wochenende zu reagieren. Der Iran hatte Israel mit mehr als 300 Raketen und Drohnen erstmals direkt attackiert.

USA legen Veto gegen palästinensische UN-Mitgliedschaft ein

Die USA haben mit einem Veto im UN-Sicherheitsrat einen Antrag der Palästinenser auf Vollmitgliedschaft bei den Vereinten Nationen blockiert. Hintergrund sind Befürchtungen der Regierung in Washington, mit einem solchen Schritt würde faktisch ein Palästinenser-Staat anerkannt.

Der UN-Sicherheitsrat ist das mächtigste Gremium der Vereinten NationenBild: Yuki Iwamura/AP/picture alliance

Die USA argumentieren, dass ein solcher Staat durch Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern entstehen sollte. Die Palästinenser-Regierung hat derzeit lediglich einen Beobachter-Status bei den UN. Der israelische Außenminister Israel Katz lobte die Vereinigten Staaten für ihr Veto gegen eine Vollmitgliedschaft. Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels.

Jury im Schweigegeld-Prozess gegen Trump steht

Im Schweigegeld-Verfahren gegen den früheren amerikanischen Präsidenten Donald Trumphaben sich nach Medienberichten Staatsanwaltschaft und Verteidigung auf die zwölf Geschworenen geeinigt. Damit kann möglicherweise bereits am Montag mit den Eröffnungsplädoyers begonnen werden.

Donald Trump bei Prozessbeginn Anfang der WocheBild: Jabin Botsford/REUTERS

In dem Prozess in New York geht es um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump die Fälschung von Geschäftsunterlagen vor. Trump bezeichnete das Verfahren gegen ihn erneut als "Farce". Es ist der erste Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten überhaupt.

Tagung des NATO-Ukraine-Rats mit Präsident Selenskyj

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will an diesem Freitag bei einer Krisensitzung mit Verteidigungsministern der NATO-Staaten um zusätzliche Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland bitten. Im Mittelpunkt der virtuellen Tagung des sogenannten NATO-Ukraine-Rats steht die Frage, ob Alliierte der Ukraine kurzfristig weitere Luftverteidigungssysteme liefern können.

Wolodymyr Selenskyj (r.) und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im September in KiewBild: Ukrainian Presidential Press Office/AP Photo/picture alliance

Zudem benötigten die ukrainischen Streitkräfte zusätzliche Waffen, Artilleriegeschosse, Fahrzeuge und Drohnen, erklärte Selenskyj. Für sein Land gehe es derzeit vor allem darum, die Frontlinie zu halten und die noch existierende Energieinfrastruktur zu schützen.

Fassade der Kopenhagener Börse nach Brand eingestürzt

Nach dem verheerenden Großbrand der alten Börse in der dänischen Hauptstadt Kopenhagenist die Fassade des historischen Gebäudes eingestürzt. Das teilten die Einsatzkräfte mit. Verletzt wurde den Angaben zufolge bei dem Einsturz niemand. Sämtliche Arbeiter seien in Sicherheit gebracht worden.

Der Brand in Kopenhagen war am Dienstag ausgebrochenBild: Ida Marie Odgaard/Ritzau Scanpix/AP/picture alliance

Das Feuer in einem der Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt war am vergangenen Dienstag ausgebrochen. Etwa die Hälfte des Gebäudes brannte ab. Von den zahlreichen Kunstwerken, die sich in der früheren Börse befanden, konnten Hunderte vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden.

gri/kle/ack (afp, rtr, dpa)

Dieser Nachrichtenüberblick wurde um 9.00 Uhr (MESZ) erstellt und wird nicht weiter aktualisiert.

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